Sonderausstellungen im Freilichtmuseum Finsterau
Marionetten aus Böhmen
Samstag, 17. März bis Mittwoch, 31. Oktober 2018
Marionetten aus der Sammlung Anita und Hartmut Naefe
Kleine Puppen, die sich wie lebendige Wesen bewegen, und die doch erst durch einen Spieler zum Leben erweckt werden – Marionetten strahlen eine besondere Faszination aus. Einen breit gefächerten Überblick über diese besonders in Böhmen bis heute lebendige Tradition bietet die neue Sonderausstellung des Freilichtmuseums Finsterau. Aus dem reichen Fundus der Sammlung von Anita und Hartmut Naefe werden Glanzlichter präsentiert: böhmische Marionetten des 19. und 20. Jahrhunderts samt historischen Bühnen, Kulissen und Requisiten.
Neben einem historischen Abriss der Marionettentradition in Europa und insbesondere in Böhmen werden der Marionettenbau, berühmte Figuren und Stoffe des Marionettentheaters behandelt. Doch im Mittelpunkt stehen natürlich die Figuren selbst, wunderbar arrangiert und in Szene gesetzt vor historischen Kulissen!
Eine andere Form des Puppentheaters – das klassische Kasperltheater mit Handpuppen – wird in Zusammenhang mit dem Museumswirtshaus des Freilichtmuseums thematisiert: unter anderem in der Ehrn bei Kollnburg trat der Großvater des Sammlers, Arthur Naefe, als „Humorist und Vortragskünstler“ mit seinem selbstgeschnitzten Puppentheater auf. Historische Fotographien belegen diese Attraktion für Kinder – und auch die Handpuppen sind noch erhalten!
TRÄGER: Zweckverband Niederbayerische Freilichtmuseen | LEIHGABEN: Anita und Hartmut Naefe | KONZEPT: Tanja Reindl M.A. | TEXT: Tanja Reindl M.A., Anita und Hartmut Naefe | BAU: Konrad Obermeier | GRAPHIK: Theorie & Praxis; Dr. Winfried Helm, Passau | REPRO: text+bild, Gabriele Blachnik, Salzweg | Übersetzung: Eva Císlerová
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