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  • Winterarbeiten in der Bauernstube

    pfeffer

    Arbeit gab es das ganze Jahr genug auf einem Bauernhof im Bayerischen Wald. Während ab Frühjahr das Leben und Arbeiten draußen stattfand und harte, anstrengende Tätigkeiten zu verrichten waren, konnte man im Winter etwas durchatmen. Ruhiger ging es zu in den Stuben.

    Die Frauen haben Wolle zu Garn gesponnen, Socken gestopft und die Garne durch Stricken und Filzen zu Kleidung verarbeitet, während die Männer sich an Arbeiten wie Schindelmachen, Besenbinden oder Korbflechten machten. 

    Im Freilichtmuseum Finsterau können Besucher diese Winterarbeiten in den Bauernstuben jetzt wieder erleben. Am Sonntag,19. Januar beginnt die beliebte Veranstaltungsreihe mit verschiedenen Handwerkern und Handarbeiterinnen.
    Josef Pfeffer kann man im Kapplhof zuschauen, wenn er seine Schindeln fertigt - die Nachfrage für dieses Baumaterial hat in den letzten Jahren wieder deutlich zugenommen. Von männlicher Seite wird er unterstützt durch Max Schmid, den "Museumsholzhandwerker", der vom Rechen bis zum Brotzeitbrettl alles aus Holz herstellt. 
    Deutlich filigraner geht es zu wenn Andrea Heyn sich an ihren Goldhauben zu schaffen macht. Nach erfolgreich absolvierter Ausbildung zur Goldhaubenstickerin zeigt sie die Kunst dieses alten Handwerks in der Stube des Paul-Friedl-Haus. Angelika Dirndorfer kann man beim Handarbeiten begleiten. Sie strickt allerlei brauchbares für die kalte Jahreszeit und bietet unter anderem die warmen Socken auch zum Verkauf an.

    Die alten Holzöfen sorgen für gemütliche Stimmung und wohlige Wärme, das verschneite Gelände des Museums lädt zu einem Spaziergang ein und das Café Heimat und die "Ehrn" sorgen für das leibliche Wohl.



Thema

  • Veranstaltungen Finsterau

Veranstaltungsort

  • Freilichtmuseum Finsterau