Am Sonntag, 19. Mai ist es endlich so weit! Durchtrainierte Männer und Frauen, gstandene Niederbayern, schwingen ihre Sensen beim offenen Sensenmähwettbewerb. Denn sie wissen, wie man langem Gras und wuchernden Kräutern zu Leibe rückt. Und wer so wie sie die Tricks kennt, der braucht keinen Strom für den Rasenmäher und stählt stattdessen den Körper.
Alle Besucher des Museums sind eingeladen, die bewahrten Schätze vor Ort zu entdecken und sich vom Sensenmähen begeistern zu lassen. Die hobbymäßigen Sensenmänner und -frauen der Region reisen mit der eigenen, gedengelten Sense und einem Wetzstein an, um ab 10 Uhr die Wiese hinter dem Schusteröderhof zu bearbeiten. Sicher geben die Teilnehmer und die Herren der Jury den anfeuernden Museumsbesuchern anschließend gern Tipps für abschüssiges oder schlecht zugängliches Gelände.
Nach dem Sensenmähwettbewerb, wo die Teilnehmer mit reiner Muskelkraft einige Parzellen auf der Wiese gemäht haben, zeigt Alois Gruber wie früher effizient und schnell mit dem Pferd gemäht wurde. Besucher können dieser alten Methode staunend zusehen, wie man ganz ohne Rasenmäher früher gearbeitet hat.
An diesem Tag ist der Eintritt im Museum frei!