Ein Schlossbesuch im Freilichtmuseum für neugierige Mäuse
Die Museumsleute in Massing sind seit eigenen Kindheitstagen Fans der klugen Fernsehmaus. Da wundert es nicht, dass das Freilichtmuseum mitgemacht hat beim Maustüröffner-Tag 2018 am 3. Oktober.
So hat der Fernsehsender, der seit 1971 die Sendung mit der Maus macht, auf seiner Internetseite geworben: „Beim Türöffner-Tag öffnen MausFans für neugierige MausFans ihre Türen, hinter denen sich etwas Interessantes verbirgt und die sonst verschlossen sind. Du möchtest dabei sein?“
Im Freilichtmuseum ist eigentlich jede Tür für Besucher geöffnet, nur ein paar sind verschlossen – und gerade hinter diese möchten die Kinder am allerliebsten schauen. Das durften sie am Maustüröffner-Tag mit den Museumspädagoginnen Roswitha und Iris. Wie schaut es im Hühnerstall aus, wo nachts die Museumshühner auf ihren Stangen sitzen? Wie schaut es in einem Hirtenhaus aus, wo die Ziegen und der Hirterbub leben?
Wie fühlt man sich im Vierseithof, wenn alle Hoftore verrammelt und verriegelt sind? Man fühlt sich geborgen und weiß Familie, Vieh und Getreide sicher vor Dieben. Und man kriegt so richtig Lust Verstecken zu spielen. Das durften die MausFans dann auch im ganzen Haus, hinter den Türen, unter den Betten, zwischen den vielen Schränken.
Es gab noch andere „Schloss“-Erlebnisse. Ein altes Vorhängeschloss, dessen Trick nur ein Traditionsschlosser in Pfarrkirchen kennt, hat sein Geheimnis bewahrt.
In der Marxensölde gibt es eine Truhe mit Geheimfach, in dem ein Schatz versteckt war. Da konnten die Kinder zum Ausklang der Maus- und Schlossführung noch ein paar Kleinigkeiten zum Mitnehmen finden. Verdient hatten sich alle etwas, weil sie neugierig waren und pfiffig.
Bildtext:
Die Kinder, die sich zum Maustüröffner-Tag im Freilichtmuseum Massing angemeldet hatten, mit der Museumsbegleiterin Iris Kirschner.