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  • Altes Handwerk zum Bestaunen

    Rechenmacher Max SchmidZwar ist es derzeit im Freilichtmuseum Finsterau nicht möglich die beliebte Veranstaltung „Altes Handwerk“ mit zahlreichen Handwerkern und Besuchern durchzuführen, aber im Kleinen will man nicht auf die Demonstration alter Techniken verzichten.

    So bringt das Freilichtmuseum nahezu täglich den Besuchern eine neue Handwerksform nahe. Jeden Dienstag wird die Esse in der Alten Schmiede angeheizt. Der Schmied formt seine Eisen klingend am Amboss und erzählt, worauf es bei seiner Kunst ankommt. Kulinarisch wird es am Mittwoch! Im Backhäuschen neben dem Kapplhof werden viele schöne Brotlaibe knusprig gebacken und ofenwarm an die Besucher verkauft. Zuvor bietet sich die Gelegenheit den erfahrenen Bäckerinnen bei der Teigherstellung zuzusehen. Gerne beantworten sie auch Fragen rund ums Brotbacken in einem Holzbackofen.

    Wie man Flachs oder Schafwolle zu einem langen Garn verspinnt zeigt eine Spinnerin jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat. Dabei kann man auch die Waldschafe, eine alte Nutztierrasse, besuchen und mit ein paar Streicheleinheiten verwöhnen.

    Für die Sauberkeit in der Stube und am Feld werden Besen oder Rechen benötigt. Wie diese unverzichtbaren Geräte früher in akribischer Handarbeit hergestellt wurden, zeigt ein „Hoizbitzler“ am Freitag. „Hoizbitzler“ wurden früher Handwerker genannt, welche in Heimarbeit Holzprodukte für den täglichen Gebrauch herstellten.

    Wer sich dann noch stärken möchte, kann dies bei einer Einkehr in der weithin bekannten „Ehrn“ oder im Café „Heimat“ machen. Für die Kinder stehen ein großer Spielplatz und eine spannende Spielscheune bereit. Auch ohne große Veranstaltungen ist also viel geboten!

    Bildnachweis Rechenmacher: Herzig, FLM Finsterau

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  • Freilichtmuseum Finsterau